Du hast einen Online-Shop und möchtest deine Umsätze steigern? Dann solltest du unbedingt auf die richtige Suchmaschinenoptimierung (SEO) setzen. Mit einer guten SEO-Strategie erreichst du mehr potenzielle Kunden und verbesserst deine Sichtbarkeit in den Suchmaschinen. In diesem Artikel erfährst du, wie du deinen Online-Shop optimieren kannst, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

Symbolbild SEO für Online-Shops

Was ist SEO?

Die Suchmaschinenoptimierung, oder SEO, ist ein essenzieller Bestandteil des Online-Marketings und zielt darauf ab, die Präsenz einer Website in den Suchmaschinenergebnissen zu erhöhen. Durch das Erzielen einer höheren Platzierung in den organischen Suchergebnissen können mehr potenzielle Kunden gewonnen und somit der Umsatz gesteigert werden.

SEO umfasst zwei Hauptbereiche: On-Page- und Off-Page-Optimierung. On-Page-Optimierung bezieht sich auf Maßnahmen, die direkt auf der eigenen Website durchgeführt werden, wie etwa die Optimierung von Bildern oder die Integration von Content sowie technische SEO-Maßnahmen. Off-Page-Optimierung hingegen umfasst Maßnahmen außerhalb der eigenen Website, wie zum Beispiel das Generieren von Backlinks.

Die drei zentralen Elemente von SEO sind Content, Technik und Autorität.

Erfolgreiches organisches Ranking erfordert qualitativ hochwertige, relevante Inhalte, eine nutzerfreundliche Website mit kurzen Ladezeiten, starke Backlinks und vertrauenswürdigen Content. Bevor man SEO-Maßnahmen umsetzt, sollte eine Analyse des eigenen Online-Shops erfolgen.

Da Suchmaschinen eine wichtige Rolle bei der Entdeckung von Online-Shops spielen, ist SEO für die Sichtbarkeit und den Umsatz eines Online-Shops unerlässlich. In Bezug auf Content gibt es transaktionale, informationelle und soziale Inhalte. Transaktionaler und informationeller Content wirken sich direkt auf das Ranking und den Umsatz aus, während Social Content eher indirekte Auswirkungen auf das organische Ranking hat.

Transaktionale, informationelle und soziale Inhalte: Die drei Säulen erfolgreicher Online-Shops

In der digitalen Welt und damit auch in SEO ist Content unbestritten König. Er bestimmt, wie Benutzer mit deiner Website interagieren, beeinflusst das Ranking in Suchmaschinen und trägt zur Markenbildung bei. Transaktionale, informationelle und soziale Inhalte sind die drei Säulen, die Online-Shops dabei helfen, erfolgreich zu sein und Kunden zu gewinnen. Im Folgenden beleuchten wir die Unterschiede zwischen diesen drei Content-Arten und wie sie effektiv eingesetzt werden können, um das volle Potenzial eines Online-Shops auszuschöpfen.

Transaktionaler Content: Der Weg zum Kauf

Transaktionaler Content ist in erster Linie darauf ausgerichtet, den Benutzer zum Kauf eines Produkts oder einer Dienstleistung zu bewegen. Er beinhaltet alle Informationen, die der Kunde benötigt, um eine Kaufentscheidung zu treffen. Dazu zählen Produktbeschreibungen, Preise, Versand- und Zahlungsinformationen, Kundenbewertungen sowie Call-to-Action-Elemente (CTAs), die den Besucher dazu auffordern, einen Kauf abzuschließen oder sich für einen Newsletter anzumelden.

Um den transaktionalen Content ansprechend und effektiv zu gestalten, sollten Online-Shops auf folgende Aspekte achten:

  • Klare und aussagekräftige Produktbeschreibungen und Bilder, die den Wert und die Vorteile des Produkts hervorheben. Bilder sollten aus Gründen der Barrierefreiheit und weil Suchmaschinen darauf angewiesen sind, mit aussagekräftigen Alt-Texten versehen sein.
  • Transparente Preisgestaltung und Versandkosten, um Vertrauen beim Kunden aufzubauen.
  • Kundenbewertungen, die die Qualität des Produkts oder der Dienstleistung unterstreichen. Diese können mithilfe von Strukturierten Daten auch in den Suchergebnissen angezeigt werden.
  • Optimierung von Call-to-Action-Elementen für eine höhere Conversion Rate.

Informationeller Content: Wissen ist Macht

Informationeller Content zielt darauf ab, den Besuchern nützliche und relevante Informationen zu bieten, die ihnen bei ihrer Kaufentscheidung helfen oder einfach ihr Wissen erweitern. Typische Beispiele für informationellen Content sind Blogartikel, Ratgeber, Anleitungen, FAQs und Infografiken. Durch diesen Content-Typ können Online-Shops ihre Expertise unter Beweis stellen und ihre Glaubwürdigkeit erhöhen, indem sie den Besuchern wertvolle Informationen bieten.

Um informationellen Content erfolgreich einzusetzen, sollten Online-Shops folgende Tipps beachten:

  • Hochwertige, gut recherchierte Artikel, die den Lesern einen Mehrwert bieten.
  • Anpassung der Inhalte an die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe.
  • Richtige Verwendung von Keywords, um die Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu erhöhen.
  • Regelmäßige Aktualisierung des Contents, um Besucher dazu zu bringen, wiederzukommen und sich mit der Website zu beschäftigen.

Sozialer Content: Die Stärke der Gemeinschaft

Sozialer Content, auch als User Generated Content (UGC) bekannt, umfasst alle Inhalte, die von den Benutzern selbst erstellt oder geteilt werden, wie zum Beispiel Kommentare, Bewertungen, Social-Media-Beiträge und Diskussionsforen. Dieser Content-Typ ist besonders wichtig für die Kundenbindung, da er die Interaktion zwischen den Benutzern fördert und ihnen ermöglicht, ihre Meinungen und Erfahrungen auszutauschen. Sozialer Content trägt dazu bei, eine Gemeinschaft rund um deine Marke aufzubauen und das Vertrauen in deine Produkte und Dienstleistungen zu stärken. Über eine erhöhte Aufmerksamkeit für Marke und Produkte können auch die Rankings verbessert werden.

Um sozialen Content effektiv zu nutzen, sollten Online-Shops folgende Strategien verfolgen:

  • Einführung von Interaktionsmöglichkeiten wie Kommentarbereichen, Bewertungssystemen oder Diskussionsforen, die den Besuchern ermöglichen, ihre Meinungen und Erfahrungen auszutauschen.
  • Aktive Präsenz auf Social-Media-Plattformen, um Kunden zu erreichen, Beziehungen aufzubauen und wertvolle Informationen über ihre Bedürfnisse und Vorlieben zu sammeln.
  • Einsatz von Influencern oder Markenbotschaftern, die dein Produkt oder deine Dienstleistung in authentischer Weise präsentieren und deine eigene Community in die Interaktion mit deiner Marke einbeziehen.
  • Ermutigung der Benutzer, ihre eigenen Inhalte zu erstellen und zu teilen, zum Beispiel durch Gewinnspiele, Hashtag-Kampagnen oder Kunden-Testimonials.

Synergieeffekte zwischen den Content-Arten

Ein erfolgreicher Online-Shop sollte alle drei Content-Arten – transaktional, informationell und sozial – miteinander verknüpfen und effektiv einsetzen. Die Kombination dieser verschiedenen Inhalte kann nicht nur zu besseren Rankings, sondern auch zu einer höheren Kundenbindung und einer verbesserten Benutzererfahrung führen.

Beispielsweise kann ein Blogartikel, der informationellen Content bietet, auf sozialen Medien geteilt und dort von der Community diskutiert werden. Dies wiederum kann dazu führen, dass Besucher auf deine Website kommen, um weitere Informationen zu erhalten oder Produkte zu kaufen. In ähnlicher Weise kann ein Produkt, das auf einer Social-Media-Plattform vorgestellt wird, auf deiner Website mit transaktionalen Inhalten wie Produktbeschreibungen, Preisen und Kundenbewertungen unterstützt werden.
Symbolbild technisches SEO

Die drei zentralen SEO-Elemente: Content, Technik und Autorität

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist der Prozess, eine Website so zu gestalten und zu strukturieren, dass sie in den Suchmaschinenergebnissen besser abschneidet und somit mehr Sichtbarkeit und Besucher gewinnt. Um eine erfolgreiche SEO-Strategie zu entwickeln, sollten Unternehmen die drei zentralen SEO-Elemente berücksichtigen: Content, Technik und Autorität.

Content – Der König des SEO

Content ist ein entscheidendes Element für eine erfolgreiche SEO-Strategie. Hochwertiger und relevanter Content sorgt dafür, dass Nutzer länger auf einer Website verweilen und hilft Suchmaschinen, die Relevanz einer Seite für bestimmte Suchbegriffe zu erkennen. Es ist wichtig, Texte, Bilder und Multimedia-Inhalte auf die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe abzustimmen. Dabei sollten Keywords und relevante Themen gut recherchiert und in den Inhalten sinnvoll eingesetzt werden, ohne dabei auf übermäßige Keyword-Stuffing-Techniken zurückzugreifen.

Technik – Die Grundlage für eine optimierte Website

Technisches SEO befasst sich mit der Struktur, Performance und Sicherheit einer Website. Dazu gehören Faktoren wie die Ladezeit, die Mobiloptimierung und die saubere Implementierung von Meta-Tags. Eine gut strukturierte und technisch einwandfreie Website erleichtert den Suchmaschinen-Crawlern das Erfassen und Indexieren der Inhalte, was wiederum zu einer besseren Platzierung in den Suchergebnissen führt. Aspekte wie die Einrichtung einer SSL-Verschlüsselung und die Vermeidung von defekten Links und 404-Fehlern sind ebenfalls von Bedeutung für eine erfolgreiche SEO-Strategie.

Autorität – Die Währung des Vertrauens

Die Autorität einer Website bezieht sich auf das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit, die sie in den Augen von Suchmaschinen und Nutzern genießt. Eine hohe Autorität wird durch hochwertige Backlinks, positive Nutzersignale und das Engagement in sozialen Medien erreicht. Backlinks von anderen vertrauenswürdigen Websites sind für Suchmaschinen ein Indikator für die Relevanz und Qualität einer Seite. Daher sollten Unternehmen auf den Aufbau von natürlichen, qualitativ hochwertigen Links setzen, um ihre Autorität zu stärken und ihre Sichtbarkeit in den Suchergebnissen zu erhöhen.

Quicktipps für die SEO-Optimierung

Keyword-Recherche und Analyse

Bevor du mit der Optimierung beginnst, solltest du eine gründliche Keyword-Recherche durchführen. Dabei findest du heraus, welche Suchbegriffe deine potenziellen Kunden verwenden, um nach deinen Produkten zu suchen. Nutze Tools wie Google Keyword Planner oder Ubersuggest, um eine Liste relevanter Keywords zu erstellen. Analysiere die Suchvolumina, die Konkurrenz und die Relevanz der Keywords für dein Angebot. Wähle die wichtigsten Keywords aus und integriere sie in deine Website.
Keywordrecherche mit Sistrix Toolbox

SEO-Elemente und Content

SEO-Elemente wie Title und Meta-Description sind für die Suchmaschinenoptimierung nach wie vor von großer Bedeutung. Seitentitel und – Beschreibung sind auch das Schaufenster deiner Website in den Suchergebnissen. Besonders wichtig ist die Verwendung relevanter Keywords im Title Tag. Im Folgenden erfährst du, worauf du u.a. bei SEO-Elementen und Content achten solltest:

  • Title-Tags: Verwende aussagekräftige und für den Inhalt der Seite relevante Title-Tags für jede Seite deines Online-Shops. Integriere deine wichtigsten Keywords in den Title-Tags, um die Relevanz für die Suchmaschinen zu erhöhen. Achte darauf, dass der Title-Tag jeder Seite einzigartig ist. Inzwischen empfiehlt Google, in der Regel nicht mehr die Brand im Seitentitel aufzuführen. Die Title-Tags sollten zwischen 50 und 60 Zeichen lang sein und die wichtigsten Informationen zuerst nennen.
  • Meta-Descriptions: Erstelle ansprechende und informative Meta-Beschreibungen für jede Seite. Diese sollten deine wichtigsten Keywords enthalten und den Nutzer dazu animieren, auf deine Seite zu klicken. Für Produktseiten kannst du die Meta-Descriptions auch mithilfe einer Regel erstellen. Die Meta-Descriptions sollten ca. zwischen 120 und 150 Zeichen lang sein.
  • Überschriften (H1, H2, H3): Nutze aussagekräftige Überschriften, um deinen Content zu strukturieren und deine Keywords zu integrieren. Bei Kategorieseiten bietet es sich an, die jeweilige Kategorie als H1 zu verwenden. Vermeide doppelte Überschriften und die Verwendung von H-Tags als reines Designelement
  • Produktbeschreibungen: Verfasse einzigartige und informative Produktbeschreibungen, die deine Keywords enthalten und den Nutzer von den Vorteilen deiner Produkte überzeugen.

Checkliste für Title und Meta-Description:

  1. Relevanz: Stelle sicher, dass der Title und die Meta-Description für jede Seite deiner Website relevant sind. Sie sollten den Inhalt der Seite präzise und aussagekräftig widerspiegeln.
  2. Keyword-Integration: Integriere die wichtigsten Keywords oder Suchphrasen sowohl im Title als auch in der Meta-Description, um die Sichtbarkeit deiner Seite in den Suchergebnissen zu erhöhen.
  3. Einzigartigkeit: Achte darauf, dass jeder Title und jede Meta-Description auf deiner Website einzigartig ist. Wiederholungen können zu Duplicate Content führen und das Ranking deiner Website beeinträchtigen.
  4. Länge des Titles: Halte den Title zwischen 50 und 60 Zeichen lang, damit er vollständig in den Suchergebnissen angezeigt wird. Zu lange Titles können abgeschnitten werden, was den Nutzern weniger Informationen bietet.
  5. Länge der Meta-Description: Die Meta-Description sollte zwischen 120 und 150 Zeichen lang sein. Kürzere Beschreibungen können zu wenig Informationen liefern, während längere möglicherweise abgeschnitten werden.
  6. Nutzerorientierung: Schreibe den Title und die Meta-Description so, dass sie für den Nutzer ansprechend und informativ sind. Sie sollten neugierig machen und den Besucher dazu ermutigen, auf den Link zu klicken.
  7. Aussagekräftige Call-to-Action (CTA): Überlege, ob du in der Meta-Description eine Aufforderung zur Handlung integrieren möchtest, um den Nutzer dazu zu animieren, auf deine Seite zu klicken (z.B. „Jetzt entdecken!“ oder „Mehr erfahren“).
  8. Grammatik und Rechtschreibung: Achte auf korrekte Grammatik und Rechtschreibung im Title und in der Meta-Description. Fehler können den professionellen Eindruck deiner Website beeinträchtigen und das Vertrauen der Nutzer untergraben.
  9. Überprüfe die Darstellung: Nutze verschiedene Tools oder Browser, um zu überprüfen, wie der Title und die Meta-Description in den Suchergebnissen dargestellt werden. Stelle sicher, dass sie korrekt formatiert sind und keine unerwarteten Probleme auftreten.
  10. Teste und optimiere: Teste verschiedene Varianten von Titles und Meta-Descriptions, um herauszufinden, welche am besten funktionieren. Analysiere die Klickraten und die durchschnittliche Position in den Suchergebnissen, um Optimierungspotenziale zu identifizieren.

Technische SEO-Maßnahmen

Die technische Optimierung bezieht sich auf Maßnahmen, die die Performance und Nutzerfreundlichkeit deines Online-Shops verbessern. Beachte folgende Aspekte:

  • Ladezeiten / Core Web Vitals optimieren: Sorge dafür, dass deine Website schnell lädt, denn lange Ladezeiten führen zu einer erhöhten Absprungrate. Der Google Ranking Faktor in Bezug auf den PageSpeed und die Benutzerfreundlichkeit sind seit 2021 die Core Web Vitals. Die Hauptaspekte der Core Web Vitals sind Ladezeit, Interaktivität und visuelle Stabilität. Diese drei Faktoren werden mit folgenden drei Metriken gemessen:
      • Largest Contentful Paint (LCP): misst die Ladeleistung. Um eine gute Benutzererfahrung zu bieten, sollte der LCP innerhalb von 2,5 Sekunden nach Beginn des Seitenladens auftreten.
      • First Input Delay (FID): misst die Interaktivität. Um eine gute Benutzererfahrung zu bieten, sollten Seiten eine FID von 100 Millisekunden oder weniger haben.
      • Cumulative Layout Shift (CLS): misst die visuelle Stabilität. Um eine gute Benutzererfahrung zu bieten, sollten Seiten einen CLS von 0,1 oder weniger besitzen.
      • Um die Core Web Vitals zu optimieren, sollten u.a. Renderblocking JavaScript und CSS reduziert, große Bilddateien komprimiert und moderne Bildformate verwendet werden sowie Lazyload und Bildabmessungen (width und height) gerade bei großen, bildlastigen Seiten eingesetzt werden. Weitere Informationen zu den Core Web Vitals und ihrer Optimierung findest du auch in einem Artikel auf dieser Website.

Search Console - Verhalten von Seiten

  • Mobile-Friendliness gewährleisten: Für die Mobile-Friendliness ist es wichtig, dass dein Online-Shop auf Smartphones und Tablets gut funktioniert. Um eine optimale Benutzererfahrung auf Mobilgeräten zu gewährleisten, solltest du ein responsives Design verwenden, das sich automatisch an die Bildschirmgröße des jeweiligen Geräts anpasst. Du kannst die Mobile-Friendliness deiner Website mit Googles Mobile-Friendly Test überprüfen und gegebenenfalls Verbesserungen vornehmen.
  • Crawlability und Indexierung verbessern: Damit Suchmaschinen deine Website leichter erfassen und indexieren können, solltest du darauf achten, dass die Struktur klar und einfach nachvollziehbar ist. Nutze hierarchische URLs, um die verschiedenen Ebenen deiner Website zu verdeutlichen, und erstelle eine XML-Sitemap, die alle wichtigen Seiten deines Online-Shops enthält. Diese kannst du dann in der Google Search Console einreichen, um den Crawl-Prozess zu beschleunigen.
  • Duplicate Content vermeiden: Doppelter Content kann dazu führen, dass Suchmaschinen nicht wissen, welche Version einer Seite sie in den Suchergebnissen anzeigen sollen, was sich negativ auf deine Rankings auswirken kann. Um Duplicate Content zu vermeiden, solltest du darauf achten, einzigartige Produktbeschreibungen und Meta-Tags für jede Seite deines Online-Shops zu erstellen. Wenn doppelter Content unvermeidbar ist, kannst du das Canonical-Tag verwenden, um Suchmaschinen mitzuteilen, welche Version der Seite sie bevorzugen sollen.
  • Sicherheit gewährleisten: Die Sicherheit deiner Website ist für Suchmaschinen und Kunden gleichermaßen wichtig. Stelle sicher, dass Dein Online-Shop über ein gültiges SSL-Zertifikat verfügt, um eine sichere Verbindung zwischen dem Server und den Besuchern herzustellen. Außerdem solltest du regelmäßige Sicherheitsupdates durchführen und ein zuverlässiges Backup-System nutzen, um im Falle eines Sicherheitsvorfalls schnell reagieren zu können.
  • Strukturierte Daten nutzen: Strukturierte Daten helfen Suchmaschinen, den Inhalt deiner Website besser zu verstehen und diesen in den Suchergebnissen ansprechender darzustellen. Durch die Verwendung des Schema-Markups kannst du Informationen wie Produktbewertungen, Preise und Verfügbarkeit in den Suchergebnissen hervorheben. Dies kann die Klickrate (CTR) erhöhen und dazu beitragen, mehr Besucher auf deinen Online-Shop zu lenken. Besonders die neuen Händlereinträge (Merchant Listings), die in einer Vielzahl von Google Ergebnissen wie Shopping, Bildersuche, Populäre Produkten und bei Google Lens angezeigt werden, bieten Online-Shop-Betreibern große Chancen.
  • Interne Verlinkung verbessern: Interne Verlinkungen sind nicht nur hilfreich für die Benutzerführung, sondern auch für die Suchmaschinenoptimierung. Eine kluge interne Verlinkungsstrategie verbessert die Crawlability deiner Website und verteilt Linkjuice auf deine Unterseiten. Achte darauf, dass wichtige Seiten innerhalb deines Online-Shops gut erreichbar sind und verwende aussagekräftige Ankertexte, die den Inhalt der verlinkten Seiten beschreiben.
  • Fehlerhafte Links und Seiten beheben: Tote Links und Fehlerseiten können die Benutzererfahrung beeinträchtigen und sich negativ auf deine Rankings auswirken. Überprüfe deine Website regelmäßig auf kaputte Links und behebe diese, indem du die betroffenen URLs aktualisierst oder weiterleitest. Wenn du Seiten entfernen oder umstrukturieren musst, verwende 301-Weiterleitungen, um sicherzustellen, dass Besucher und Suchmaschinen auf die neue URL weitergeleitet werden.
  • URL-Struktur optimieren: Die URL-Struktur deiner Website sollte klar, konsistent und leicht verständlich sein. Verwende sprechende URLs, die den Inhalt der jeweiligen Seite widerspiegeln, und trenne Wörter mit Bindestrichen statt Unterstrichen. Vermeide zudem übermäßig lange URLs und unnötige Parameter, die die Lesbarkeit und Crawlability beeinträchtigen können.
  • Internationalisierung – Hreflang verwenden: Oft will man seine Produkte nicht nur in einem Land anbieten. Um die Internationalisierung zu einem vollen Erfolg zu machen, empfiehlt sich die Verwendung von Hreflang. Hreflang ist ein HTML-Attribut, das Suchmaschinen wie Google dabei hilft, Inhalte in verschiedenen Sprachen und regionalen Versionen korrekt zuzuordnen. Durch Hreflang-Tags wird Google signalisiert, welche Sprach- und Ländervarianten einer Seite existieren. Dadurch können Suchmaschinen Nutzern die passende Sprachversion einer Website anzeigen, basierend auf deren Standort und Spracheinstellungen. Die korrekte Implementierung von Hreflang-Tags ist essenziell für eine effektive internationale SEO-Strategie. Es hilft dabei, Duplicate Content-Probleme zu vermeiden, indem unterschiedliche Sprachversionen einer Seite eindeutig gekennzeichnet werden. Außerdem trägt es dazu bei, die Nutzererfahrung zu verbessern, indem Suchmaschinen-Nutzer auf die für sie relevante Version einer Website geleitet werden.

Checkliste Technisches SEO:

  1. Struktur: Prüfe, ob deine Website eine klare Hierarchie hat, damit Suchmaschinen die Inhalte leicht verstehen können.
  2. URLs: Stelle sicher, dass deine URLs beschreibend und leicht zu lesen sind.
  3. Robots.txt-Datei: Kontrolliere, ob deine Robots.txt-Datei richtig konfiguriert ist, um sicherzustellen, dass Suchmaschinen die richtigen Inhalte crawlen können.
  4. XML-Sitemap: Achte darauf, dass deine Sitemap-Datei aktuell und korrekt ist, damit Suchmaschinen einen Überblick über alle deine Seiten erhalten. Reiche die XML-Sitemap immer in der Search Console ein.
  5. H-Tags: Kontrolliere die korrekte Verwendung der H-Tags (H1, H2, H3), um die Hierarchie deiner Inhalte hervorzuheben.
  6. Interne Verlinkung: Achte darauf, dass deine interne Verlinkung korrekt und logisch ist, um die Benutzerfreundlichkeit und die Crawlbarkeit deiner Website zu verbessern.
  7. Bildoptimierung: Stelle sicher, dass deine Bilder aussagekräftige Alt-Tags besitzen und richtig optimiert sind, um die Ladezeit deiner Seite zu verbessern.
  8. Mobilfreundlichkeit: Prüfe, ob deine Website für Mobilgeräte optimiert ist, um eine bessere Benutzererfahrung und höhere Rankings zu erzielen. Nutze den Test auf Optimierung für Mobilgeräte oder die Search Console zur Prüfung.
  9. Ladezeit: Achte darauf, dass deine Website schnell lädt, um eine bessere Benutzererfahrung und höhere Rankings zu erzielen.
  10. Core Web Vitals: Überprüfe deine Core Web Vitals (Largest Contentful Paint, First Input Delay und Cumulative Layout Shift) und arbeite an deren Verbesserung, um eine bessere Benutzererfahrung zu bieten.
  11. SSL-Verschlüsselung: Kontrolliere, ob deine Website eine gültige SSL-Zertifizierung hat, um die Sicherheit deiner Website und das Vertrauen der Benutzer zu erhöhen.
  12. Fehler in der Search Console: Überprüfe regelmäßig deinen Search Console Account, um Fehler wie 404-Fehler oder Weiterleitungsprobleme festzustellen und zu beheben, damit deine Website für Google optimal ist.
  13. Duplicate Content: Prüfe, ob du Duplicate Content auf deiner Website hast, und arbeite an der Behebung dieser Probleme, um sicherzustellen, dass deine Inhalte einzigartig und für Suchmaschinen wertvoll sind.
  14. Canonical-Tags: Stelle sicher, dass deine Canonical-Tags korrekt eingerichtet sind, um Duplicate Content-Probleme zu vermeiden.
  15. Structured Data: Kontrolliere, ob deine Strukturierten Daten richtig implementiert sind, um Suchmaschinen mehr Informationen über deine Inhalte bereitzustellen und deine CTR zu erhöhen. Nutze die Google Search Console oder den Google Rich Results Test zur Prüfung.
  16. Breadcrumb-Navigation: Achte darauf, dass eine Breadcrumb-Navigation eingerichtet ist, um die Benutzerfreundlichkeit deiner Website zu verbessern und die Crawlbarkeit zu erleichtern.

Off-Page-Optimierung

Neben der Erstellung von relevantem Content und der technischen Optimierung ist die Off-Page-Optimierung ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen SEO-Strategie. Hierbei geht es vor allem um den Aufbau von Backlinks, also Verlinkungen, die auf deinen Online-Shop verweisen. Je mehr qualitativ hochwertige Backlinks du erhältst, desto besser wird dein Ranking in Suchmaschinen. Achte auf folgende Punkte:

  • Linkbuilding: Setze auf natürliche und organische Linkbuilding-Strategien, um Backlinks von relevanten und vertrauenswürdigen Websites zu erhalten. Vermeide den Einsatz von Spam-Techniken, da dies zu einer Abstrafung durch die Suchmaschinen führen kann.
  • Content-Marketing: Erstelle wertvollen und informativen Content, der von anderen Websites gerne geteilt und verlinkt wird. Dies kann beispielsweise in Form von Blogartikeln, E-Books, Infografiken oder Videos geschehen.
  • Social Media: Nutze die Reichweite von Social-Media-Plattformen, um deinen Online-Shop bekannter zu machen und potenzielle Kunden auf deine Website zu lenken. Teile regelmäßig interessante Inhalte und interagiere mit deiner Zielgruppe, um deren Vertrauen zu gewinnen und Backlinks zu generieren.

Backlinkprofil in Ahrefs

Checkliste Off-Page SEO:

  1. Linkaufbau-Strategie: Beginne damit, eine umfassende und zielgerichtete Strategie für den Aufbau von Backlinks zu entwickeln. Diese sollte das Ziel, die Methoden und die gewünschten Ergebnisse umfassen.
  2. Wettbewerbsanalyse: Untersuche deine Konkurrenten und identifiziere deren Linkbuilding-Strategien. Dies kann dir helfen, potenzielle Linkquellen zu finden und deine eigene Strategie anzupassen.
  3. Branchenverzeichnisse: Stelle sicher, dass dein Online-Shop in relevanten Branchenverzeichnissen und Einkaufsführern gelistet ist. Dadurch kannst du sowohl qualitativ hochwertige Backlinks als auch gezielten Traffic generieren.
  4. Influencer-Marketing: Identifiziere wichtige Influencer in deiner Branche und baue Beziehungen zu ihnen auf. Influencer können dir dabei helfen, deine Marke zu bewerben und wertvolle Backlinks zu generieren.
  5. Pressemitteilungen: Erstelle regelmäßig Pressemitteilungen, um Neuigkeiten und Updates über deinen Online-Shop zu teilen. Veröffentliche diese auf verschiedenen Pressemitteilungsportalen, um Backlinks und Aufmerksamkeit zu generieren.
  6. Gastbeiträge: Schreibe Gastbeiträge für relevante Blogs und Websites in deiner Branche. Dies ist eine effektive Möglichkeit, sowohl wertvolle Backlinks als auch gezielten Traffic zu generieren.
  7. Content-Marketing: Erstelle hochwertige und relevante Inhalte, die für deine Zielgruppe interessant sind. Dies kann dazu beitragen, dass deine Inhalte geteilt werden und natürliche Backlinks generiert werden.
  8. Skyscraper-Technik: Identifiziere beliebte Inhalte in deiner Branche und erstelle einen ähnlichen, aber besseren Beitrag. Kontaktiere dann die Websites, die auf den ursprünglichen Inhalt verlinkt haben, und bitte sie, auf deinen Beitrag zu verlinken.
  9. Broken-Link-Building: Finde defekte Links auf relevanten Websites und biete einen Ersatzlink zu einem deiner Inhalte an.
  10. Lokales SEO: Optimiere deinen Online-Shop für lokale Suchanfragen und generiere lokale Backlinks, indem du dich in lokalen Verzeichnissen wie Google My Business anmeldest.

Monitoring und Reporting

Um den Erfolg deiner SEO-Maßnahmen zu messen und gegebenenfalls anzupassen, ist ein kontinuierliches Monitoring und Reporting unerlässlich. Nutze Analyse-Tools wie Google Analytics und die Google Search Console, um wichtige Kennzahlen wie organischen Traffic, Click Through Rates, Sichtbarkeiten, Absprungraten, Verweildauer und Conversion-Raten zu überwachen. Diese Daten helfen dir dabei, deine SEO-Strategie zu optimieren und den Erfolg deines Online-Shops zu steigern. Im Folgenden erklären wir die Bedeutung von Monitoring und Reporting im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung und geben dir Tipps, wie du effektiv vorgehen kannst.

Warum sind Monitoring und Reporting wichtig?

Durch Monitoring und Reporting bekommst du einen Überblick über die Performance deiner SEO-Maßnahmen. Dies ermöglicht dir, Schwachstellen zu erkennen und deine Strategie entsprechend anzupassen. Die kontinuierliche Überwachung deiner Kennzahlen hilft dir, den Erfolg deiner Optimierungen zu messen und mögliche Probleme frühzeitig zu identifizieren.

Welche Kennzahlen solltest du überwachen?

Einige der wichtigsten Kennzahlen im SEO-Bereich sind:

  1. Position: Die Position oder das Ranking einer Webseite in den Suchergebnissen ist ein wesentlicher Indikator für den Erfolg der SEO-Strategie. Eine hohe Platzierung in den Suchergebnissen führt in der Regel zu mehr Traffic. Daher sollten Online-Shops stets danach streben, ihre Position für relevante Keywords und Suchanfragen zu verbessern.
  2. Click-Through-Rate (CTR): Die CTR ist das Verhältnis von Klicks auf einen Suchergebnis-Link zu der Gesamtzahl der Impressionen (wie oft der Link angezeigt wurde). Eine hohe CTR zeigt an, dass die Nutzer das Suchergebnis für relevant halten, was wiederum zu mehr Traffic führt. Um die CTR zu erhöhen, sollten Online-Shops ansprechende Meta-Titel und -Beschreibungen erstellen, die den Nutzer dazu verleiten, auf den Link zu klicken.
  3. Klicks: Die Anzahl der Klicks auf eine Webseite aus den Suchergebnissen ist eine direkte Kennzahl für den Erfolg einer SEO-Strategie. Eine höhere Anzahl von Klicks zeigt an, dass die Webseite für die Nutzer relevant ist und ihre Erwartungen erfüllt. Um die Anzahl der Klicks zu erhöhen, sollten Online-Shops ihre Inhalte kontinuierlich optimieren und auf die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe abstimmen.
  4. Traffic: Der Traffic ist die Gesamtzahl der Besucher, die eine Webseite in einem bestimmten Zeitraum erreichen. Er kann in organischen Traffic (Besucher, die über die organischen Suchergebnisse kommen) und bezahlten Traffic (Besucher, die durch bezahlte Anzeigen kommen) unterteilt werden. Eine erfolgreiche SEO-Strategie zielt darauf ab, den organischen Traffic zu steigern, indem die Webseite für relevante Keywords und Suchanfragen optimiert wird.
  5. Organische Sichtbarkeit: Die Platzierung deiner Website in den Suchergebnissen für ein Keyword-Set. Sie ist besonders wichtig, da sie einen umfassenden Überblick über den Erfolg der SEO-Maßnahmen gibt. Der Goldstandard für die Organische Sichtbarkeit in Deutschland ist der Sistrix Sichtbarkeitsindex.
  6. Absprungrate: Der Prozentsatz der Besucher, die deine Website sofort wieder verlassen, ohne sich weiter umzusehen.
  7. Verweildauer: Die durchschnittliche Zeit, die ein Besucher auf deiner Website verbringt.
  8. Conversion-Rate: Der Prozentsatz der Besucher, die eine gewünschte Aktion ausführen, z. B. einen Kauf tätigen oder ein Formular ausfüllen.

Leistung Search Console

Wie kannst du Monitoring und Reporting durchführen?

Eine Vielzahl von Tools und Technologien steht zur Verfügung, um Monitoring und Reporting durchzuführen. Die Auswahl der richtigen Tools hängt von den Anforderungen des jeweiligen Projekts oder Systems ab. U.a. können wir folgende Tools empfehlen:

  1. Google Search Console: Die Google Search Console ist ein kostenloses Tool von Google, das Webseitenbetreibern dabei hilft, die Leistung ihrer Websites in der Google-Suche zu überwachen und zu optimieren. Mit der Search Console können Online-Shops wichtige Informationen wie Crawling- und Indexierungsstatus, organische Klicks, Impressions, CTR und Positionen für verschiedene Keywords abrufen. Darüber hinaus bietet das Tool Einblicke in technische SEO-Aspekte, wie zum Beispiel die Mobilfreundlichkeit und die Verwendung von strukturierten Daten. Die Google Search Console ist ein unverzichtbares Instrument, um die Leistung einer Webseite im Hinblick auf die Suchmaschinenoptimierung zu überwachen und zu verbessern.
  2. Google Analytics: Google Analytics ist ein weiteres kostenloses Tool von Google, das eine Fülle von Informationen und Statistiken über den Traffic einer Webseite liefert. Online-Shops können Google Analytics verwenden, um demografische Daten, Verhaltensmuster, Absprungraten, Verweildauer, Seitenaufrufe, Konversionsraten und vieles mehr zu analysieren. Durch die Integration von Google Analytics und der Google Search Console erhalten E-Commerce-Unternehmen einen umfassenden Überblick über ihre SEO-Leistung und können gezielte Maßnahmen ergreifen, um ihre Strategien anzupassen und zu optimieren.
  3. Sistrix: Sistrix ist ein kommerzielles SEO-Tool, das eine umfassende Analyse der SEO-Leistung einer Webseite ermöglicht. Es bietet eine Vielzahl von Funktionen, darunter Keyword-Recherche, Ranking-Überwachung, Backlink-Analyse und Wettbewerbsanalyse. Sistrix hilft Online-Shops, die Sichtbarkeit ihrer Websites in den Suchergebnissen zu überwachen, indem es den sogenannten Sistrix Sichtbarkeitsindex berechnet. Dieser Index ermöglicht es den Nutzern, die Leistung ihrer Webseite im Vergleich zu Wettbewerbern zu bewerten und Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Darüber hinaus bietet Sistrix auch umfangreiche Reporting-Funktionen, um den Erfolg von SEO-Maßnahmen zu verfolgen und zu dokumentieren.

Tipps für effektives Monitoring und Reporting:

  • Setze dir realistische Ziele: Definiere klare Ziele für deine SEO-Maßnahmen und überwache, ob diese erreicht werden. Anhand dieser Ziele kannst du den Erfolg deiner Strategie messen.
  • Analysiere deine Konkurrenz: Beobachte, wie sich deine Mitbewerber im SEO-Bereich verhalten, um eigene Strategien und Maßnahmen abzuleiten.
  • Regelmäßige Berichte: Erstelle regelmäßige Reports, um deine SEO-Performance im Auge zu behalten. Dabei ist es wichtig, auch langfristige Entwicklungen zu betrachten und nicht nur kurzfristige Schwankungen.
  • Reagiere auf Veränderungen: Suchmaschinen ändern ihre Algorithmen ständig. Passe deine SEO-Strategie entsprechend an, um weiterhin gute Platzierungen zu erzielen.
  • Testen und Optimieren: Führe kontinuierliche Tests durch, um herauszufinden, welche Optimierungen am effektivsten sind. Passe deine Strategie auf Basis dieser Erkenntnisse an.

Sichtbarkeitsverlauf von Kunden Domain bei Sistrix

Filter, 404 und Sale: Potenziale für Onlineshops ausschöpfen

Filter sind für Onlineshops unerlässlich, um Kunden bei der Suche nach den passenden Produkten bestmöglich zu unterstützen. Dabei ist es wichtig, SEO-Aspekte zu berücksichtigen, um Duplicate Content und eine ineffiziente Nutzung des Crawling-Budgets zu verhindern.

Strategien zur Handhabung von Filter-URLs

Die Verwendung von Filtern erzeugt eine Vielzahl ähnlicher URLs. Um diese Problematik effektiv zu bewältigen, stehen unterschiedliche Strategien zur Verfügung:

  1. Nicht-Indexierung von Filter-URLs
  2. Integration von Filtern mit JavaScript
  3. Blockierung von Filter-URLs über robots.txt
  4. Anpassung der URL-Parameter-Einstellungen in der Google Search Console

Gezielte Indexierung und effektive Crawling-Steuerung

Die bewusste Indexierung relevanter Filter-URLs ist die empfohlene Herangehensweise. Dabei spielen Faktoren wie Suchvolumen, Nutzen für den User und anpassbare Inhalte eine entscheidende Rolle.

Einsatz des Canonical-Tags in großen Onlineshops

Große Onlineshops greifen oft auf den Canonical-Tag zurück, um die Indexierung zu steuern. In diesem Zusammenhang werden ausgewählte Filter-URLs indexiert, während andere über den Canonical-Tag ausgeschlossen werden.

Handhabung entfernter Produkte

Grundsätzlich wird empfohlen, Links zu nicht mehr verfügbaren Produkten immer zu entfernen, um 404-Fehler zu vermeiden. Rankende Produkte sollten auf ähnliche Produkte weitergeleitet werden. Gerade bei großen Online-Shops sind 404 Fehler jedoch häufig anzutreffen. Ein Lösungsansatz ist hier, die 404-Seite so zu gestalten, dass sie zu einem Conversion-Booster wird. Dies kann z.B. durch die Auflistung weiterer, verwandter Artikel, Interaktionsmöglichkeiten und Rezensionen erreicht werden. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Seite einen 404-Statuscode zurückgeben und entsprechend als 404 Seite gekennzeichnet werden muss.

Optimierungsmaßnahmen bei Sale-Artikeln

Im Umgang mit Sale-Artikeln ist es entscheidend, Duplicate-Content-Probleme zu vermeiden. Achte darauf, dass die URL des Produkts unverändert bleibt, selbst wenn es sich in der Sale-Kategorie befindet. Bei bereits bestehenden Duplikaten kann ein 301-Redirect oder ein Canonical-Tag auf das ursprüngliche Produkt angewendet werden.

Die besten SEO-Tools für deinen Online-Shop

Welche SEO-Tools können dir dabei helfen, deine Rankings zu verbessern, deine Konkurrenz zu analysieren und Inhalte zu erstellen?

Im Folgenden stellen wir dir die 7 besten SEO-Tools für deinen Online-Shop vor, die verschiedene Bereiche der Suchmaschinenoptimierung abdecken, wie zum Beispiel:

  • Keyword-Recherche
  • Backlink-Analyse
  • Onpage-SEO
  • Content-Erstellung
  • SEO-Monitoring

Zu diesen Tools gehören:

Google Search Console: Die Google Search Console ist ein kostenloses Tool von Google, das dir wichtige Informationen über deine Website liefert. Du kannst damit zum Beispiel überprüfen, ob Google deine Website richtig crawlt und indexiert, Fehler auf deiner Website beheben, die dein SEO beeinträchtigen könnten, sehen, über welche Keywords Besucher auf deine Website kommen, deine Optimierung für Mobilgeräte prüfen und deine Ladezeiten-Probleme bzw. deine Erfüllung der Core Web Vitals Vorgaben einsehen. Die Google Search Console ist ein unverzichtbares Tool für jeden Webmaster, da es dir direkt von Google Feedback zu deiner Website gibt.

Google Analytics: Google Analytics ist ein mächtiges Analyse-Tool, das dir dabei hilft, den Traffic auf deiner Website zu messen und das Nutzerverhalten zu analysieren. Du kannst es verwenden, um deine SEO-Strategie zu optimieren und datenbasierte Entscheidungen zur Verbesserung deiner Online-Präsenz zu treffen.

Screaming Frog: Screaming Frog ist ein Website-Crawler, der dir dabei hilft, technische und inhaltliche Probleme auf deiner Website zu identifizieren. Mit diesem Tool kannst du deine Website auf Fehler wie kaputte Links, fehlende Meta-Tags und andere technische Probleme überprüfen. Der Frog besitzt zudem zahlreiche Möglichkeiten, API-Daten direkt von Google abzufragen, was seine Leistungsfähigkeit noch erhöht.

Ryte: Ryte ist eine umfassende SEO-Plattform, die dir hilft, deine Website hinsichtlich technischer, inhaltlicher und strategischer Aspekte zu optimieren. Mit Funktionen wie Website-Crawling, Content-Analyse und Monitoring kannst du die Leistung deiner Website verbessern und den Traffic steigern.

Sistrix: Sistrix ist ein beliebtes SEO-Tool, das Daten und Analysen zur Verfügung stellt, um deine Online-Präsenz zu verbessern. Es bietet Funktionen wie Sichtbarkeitsindex, Keyword-Ranking-Überwachung, Wettbewerberanalyse und Backlink-Analyse. Sistrix hilft dir dabei, deine SEO-Strategie zu optimieren und die Sichtbarkeit deines Online-Shops zu erhöhen.

Ahrefs: Ahrefs ist ein umfangreiches SEO-Tool, das Daten und Analysen für Backlinks, Keywords, Ranking und Wettbewerberanalyse liefert. Es ist besonders nützlich für die Recherche von Keywords und das Identifizieren von Linkaufbau-Möglichkeiten.

SEMrush: SEMrush ist ein All-in-One-SEO- und Marketing-Tool, das Funktionen wie Keyword-Recherche, Site-Audit, Positionstracking und Wettbewerbsanalyse bietet. Es kann dir helfen, deine SEO-Strategie zu optimieren und deine Online-Präsenz zu stärken.

Benutzeroberfläche von Ryte

Fazit SEO für Online-Shops

Die Online-Shop SEO Optimierung ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg von E-Commerce-Unternehmen. In einer Welt, in der immer mehr Menschen Online-Shopping bevorzugen, ist es für Einzelhändler unerlässlich, ihre Webseiten für Suchmaschinen zu optimieren, um mehr Besucher anzuziehen und den Umsatz zu steigern. Im Folgenden noch einmal die wichtigsten Schritte von SEO für Online-Shops:

Zunächst einmal ist die Keyword-Recherche von entscheidender Bedeutung für die Optimierung einer Online-Shop-Website. Die Identifizierung relevanter Keywords ermöglicht es den Einzelhändlern, ihre Inhalte besser auf die Bedürfnisse und Erwartungen ihrer Zielgruppen abzustimmen. Keywords helfen dabei, den organischen Suchverkehr und die Platzierung in den Suchergebnissen zu verbessern.

Die Optimierung von SEO-Elementen ist ein weiterer wichtiger Bestandteil von Online-Shop SEO. Dies beinhaltet die Anpassung von Titeln und Meta-Beschreibungen um Suchmaschinen dabei zu helfen, den Inhalt einer Seite besser zu verstehen und indexieren zu können. Auch die Optimierung von Bildern und Videos durch Alt-Texte, Dateinamen und Captions trägt dazu bei, die Sichtbarkeit und Benutzerfreundlichkeit einer Website zu verbessern.

Die Content-Erstellung und -Optimierung spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Online-Shop SEO Optimierung. Hochwertige, relevante und durch H-Überschriften gut strukturierte Inhalte sind sowohl für die Benutzer als auch für Suchmaschinen von Bedeutung. Dies schließt die Integration von Keywords, die Schaffung von Mehrwert und die Verwendung von ansprechenden und leicht verständlichen Texten ein.

Die technische SEO-Optimierung ist ein weiterer Aspekt, der berücksichtigt werden sollte. Ein schneller und reibungsloser Zugriff auf eine Website ist sowohl für Besucher als auch für Suchmaschinen von entscheidender Bedeutung. Die Verbesserung der Core Web Vitals, die Optimierung für Mobilgeräte und die Implementierung von Strukturierten Daten sind einige der wichtigsten technischen SEO-Maßnahmen, die für Online-Shops erforderlich sind.

Die Off-Page-Optimierung ist der letzte, aber ebenso wichtige Teil der SEO-Strategie eines Online-Shops. Eine starke Präsenz in sozialen Medien, qualitativ hochwertige Backlinks und positive Kundenbewertungen tragen dazu bei, das Vertrauen der Suchmaschinen und potenzieller Kunden zu gewinnen. Daher ist es wichtig, Beziehungen zu Influencern und anderen Websites aufzubauen, um die Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit eines Online-Shops zu erhöhen.